Marketing ConceptIhr braucht einen Plan! Einen guten Plan. Nein, den besten. Und nicht, dass Ihr denkt, ein lustiges Katzen-Video, eine schnuckelige Info-Grafik seien schon hinreichend Eure Marke zu etablieren. Denn es geht um lange Zeiträume. Um Jahre und Dekaden. Und aber vor allem um Menschen – Eure Leser, Eure Kunden. Die entscheiden nicht technologisch, sondern aus dem Bauch heraus, die haben Emotionen, die brauchen Zeit. Jedes »schnell, schnell« implodiert in ein großes Content-Vakuum.

Vor allem wissenschaftlich-technisch orientierte Unternehmen sind ein echtes Problem, erschlagen Ihre Leser mit technischem Firlefanz, Fakten, Zahlen und Details. Featuritis ohne Sinn und noch weniger Verstand. Ja klar, technisch mag das alles koscher sein – aber leider auch total unnütz, um damit Menschen zu begeistern. Content-Strategen müssen zu aller erst Menschen verstehen. Gelingt das, folgt der Rest von allein.

Nichts gegen das Wissen um meine Keywords wenn ich einen Blog-Beitrag schreibe, aber manchmal muss man diese auch vergessen, einfach so. (Habe ja hier bis jetzt auch noch nicht einmal »Texter Hannover« geschrieben). Aber mal im Ernst – hier mein Appell: Schreiben, schreiben, schreiben – und dabei an die Menschen denken. Ein wenig semantische Gedankenarbeit reicht dabei völlig, ich muss nicht permanent über mein Unternehmen schreiben, ich muss echte Informationen anbieten, den berüchtigten Mehrwert und dazu Emotionen, ergänzt und getragen durch klare Botschaften und Fakten. Wenn ich das schaffe, dann bin ich ganz vorne. Dann bekomme ich einen Vertrauensvorschuss bei meinen Lesern und Kunden, ein Vorschuss der schlicht und einfach unbezahlbar ist.

Auf diese Weise erreiche ich nicht nur meine direkten Leser, meine Kunden, sondern erziele zusätzliche webweite Reichweite. Denn Inhalte, die menschlich sind, die Emotionen tragen (Buzzword: Geschichten erzählen – »Storytelling«), werden automatisch verbreitet, verlinkt und weitergegeben. Jedes Schielen darauf, was das für Link ist und in welchem Medium er erscheint, ist SEO-Blödsinn von Gestern. Klar, freuen wir uns über eine »Follow«-Link in einem gut indexierten Medium, doch das ist eben nicht alles. Reichweite ist in dieser Hinsicht erst mal qualitätsungebunden.

All das bedeutet schlicht, dass Menschen mit Menschen kommunizieren sollen: Liebe Unternehmer, liebe KMUs, bindet endlich Eure Mitarbeiter ins Schreiben, ins Bloggen und Eure Social-Media-Aktivitäten ein. Da entstehen besagte Emotionen – und nicht auf dem Schreibtisch des Marketingleiter. Der muss – genau wie sein Boss – die Wundertüte einfach nur aufmachen. Er soll beobachten, begleiten und vor allem unterstützen – und manchmal sicher auch eingreifen, wenn es die falschen Wellen schlägt. Aber ansonsten einfach ermuntern.

So und genau so entsteht eine Marke, denn nur wenn Menschen erkennbar sind, dann kann ich auch Vertrauen schaffen. Wie schon mehrfach erwähnt: Die Topp-Währung im Internet. Gib sie großzügig und mit großen Händen aus!

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